Neubau Feuerwache 5 München

Die neue Hauptfeuerwache 5 in München Zentralisiert und dennoch mit Hubschrauber erreichbar

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Schnittstelle

 

Sie trägt den Namenszusatz Ramersdorf, liegt jedoch schon im Stadtbezirk Berg am Laim: Die Feuerwache 5 an der Anzinger Straße. In den nächsten Jahren soll hier der zweite Schwerpunkt der Münchner Berufsfeuerwehr außerhalb des Altstadtrings entstehen

Der geplante Neubau soll auch den zweiten Teil des Katastrophenschutzzentrums München aufnehmen.

Noch fehlen zwar zwei Stadtratsbeschlüsse, doch mit einem Veto ist kaum noch zu rechnen, dazu ist das Projekt für Stadt und Bürger zu wichtig. Denn der Standort an der Anzinger Straße 41 hat den Vorteil, dass die Einsatzkräfte schnell im Stadtzentrum, aber auch schnell im Münchner Osten sind. Das gilt nicht nur für die Berufsfeuerwehr, sondern auch für den Rettungsdienst und den Katastrophenschutz, die hier künftig ebenfalls stationiert sein sollen.

Sondereinheiten

Zudem gibt es mehrere Sondereinheiten, die an die Grenze zwischen Berg am Laim und Ramersdorf ziehen sollen. So sollen hier unter anderem ein Rüstwagen, ein Großraum-Rettungswagen und Fahrzeuge, die im Fall einer Kontamination mit atomaren, biologischen oder chemischen Stoffen zum Einsatz kommen, bereit stehen. Untergebracht werden sollen ferner die schon bestehende Druckkammer, eine Zentraldesinfektion, die zentrale Kleiderkammer für alle Münchner Feuerwehrler, Atemschutz- und Messgerätewerkstatt, das Medizinlager für die Rettungs- und Notarztwagen der Stadt, die Medizingerätewerkstatt und eine eigene Tanksstelle.

Personalzimmer

Wegen der Rund-um-die-Uhr-Verfügbarkeit braucht man entsprechende Personal- und Ruhezimmer, dazu Sport-, Verwaltungs- und Schulungsräume, sowie eine Tiefgarage für die etwa 100 ehrenamtlich tätigen Mitarbeiter in den Katastrophenschutzeinheiten. Nicht zuletzt sind noch Personalwohnungen eingeplant, die an anderen Wachen durch Umbauten und Standortauflösungen wegfallen.

Außerdem braucht die 5er-Wache, die für die Wasserrettung an der gesamten Isar, den Bächen im Englischen Garten und Gewässern im Münchner Osten zuständig ist, einen Hubschrauber-Landeplatz. Dort werden Taucher aufgenommen und Patienten für die Druckkammer abgesetzt. Weil das am Sportplatz, der durch die Neubebauung wegfällt, nicht mehr geht, erhält die neue Wache einen Landepunkt auf einer Stahlkonstruktion über dem Gebäudedach, in 16 Metern über der Hofebene.

Was es nicht mehr geben wird: Das Taucherübungsbecken samt dazugehöriger Räume. Die Tauchausbildung soll künftig im alten Tauchtopf der ehemaligen Bundeswehr-Kaserne in Bogenhausen durchgeführt werden.

Da während der Baumaßnahme der Betrieb der Feuerwache nicht eingestellt werden kann, wird in zwei Bauabschnitten gebaut. Erst ist der Neubau im Bereich des heutigen Sportplatzes dran. Wenn die vorhandenen Rettungseinheiten umgezogen sind, wird das bestehende Gebäude aus dem Jahr 1951 abgerissen. Da wasserführende Fahrzeuge speziell im Winter nicht im Freien stehen dürfen, muss eine provisorische Fahrzeughalle aufgestellt werden.

An der Grundstücksgrenze Richtung Ostbahnhof soll eine neue Straße entstehen, die zunächst als Baustellenzufahrt, später für den Betrieb der dort stationierten Feuerwehr-Dienste und als Erschließung für das neue Werksviertel genutzt werden soll. Umbauten gibt’s auch im Bereich Anzinger-/Aschheimer Straße. Weil die Feuerwehr auf der Aschheimer Straße in beide Richtungen ausfahren können muss, wird hier der vorhandene Mittelteiler entfernt und der Straßenraum angepasst. Außerdem fallen vorhandene Parkbuchten und Grünstreifen weg und es gibt neue Ampeln.

Der Beginn der Baumaßnahmen ist für Frühjahr 2014 geplant. Bis 2020 soll die neue Wache komplett fertig sein. Die Kosten: rund 97 Millionen Euro. Immer noch günstiger als eine Sanierung und Erweiterung der alten Feuerwache.

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